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In vielen Städten sammeln Einzelpersonen, Vereine und auch Kirchen verstärkt Sachspenden. Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine sollen somit an den Grenzen von Polen oder Rumänien mit ersten Hilfsgütern versorgt werden. Doch was wird genau benötigt und wo können Interessierte die Spenden abgeben?

Wie Hilfsorganisationen vor Ort auf Anfrage von FOCUS Online erklären, ist der Bedarf besonders nach Winterjacken, Mäntel und Thermokleidung groß. Auch Winterdecken werden benötigt.

Weil es derzeit wenige Schlafplätze in den provisorisch eingerichteten Flüchtlingslagern gibt, werden auch Isomatten, Schlafzelte und warme Schlafsäcke gebraucht.

An den Grenzen kommen größtenteils Frauen mit ihren Kleinkindern an. Deshalb benötigen Kriegsflüchtlinge auch Babynahrung, Windeln, feuchtes Toilettenpapier und auch stilles Mineralwasser in PET-Flaschen. Damit lässt sich beispielsweise die Babynahrung zubereiten und gleichzeitig der Durst stillen. Drogerie-Artikel wie Tampons, Seife oder Shampoo werden ebenfalls benötigt.

An Lebensmitteln sollten Sachspender vorrangig an haltbare Konserven, Müsliriegel, Babynahrung, Nüsse, Trockenfrüchte und Schokolade denken. Wer Medikamente spenden will, sollte an Hustensaft, Nasenspray, Erkältungsmedizin und alles, was in eine Hausapotheke gehört, denken. Es wird dringlichst davon abgeraten, verschreibungspflichtige oder abgelaufene Medikamente zu spenden.

Wie kann ich helfen?

Wer mit Sachspenden Gutes tun will, sollte sich an Kirchen, Kultur-, Kunst- oder Sportvereine in seinem Wohnort wenden. Interessierte können sich auch in ihrer Nachbarschaft umhören. In vielen Fällen werden Hilfsangebote per Aushängen an Kirchen, Rathäusern, Volkshochschulen, Restaurants, Bars oder Bibliotheken beworben. Auch in der Stadtzeitung rufen Privatpersonen und Vereine zu spenden auf. 

Im Internet können Online-Seiten der Stadt, die bundeseinheitliche Bürger-Telefonhotline 115, Facebook-Gruppen oder die Nachbarschaftsplattformen „Nebenan.de“, „Betreut.de“ oder „Nachbarschaft.net“ helfen.

Nicht nur Sachspenden werden in dieser Zeit benötigt, sondern auch ehrenamtliche Mitarbeiter. Beispielsweise werden helfende Hände gebraucht, um die Sachspenden anzunehmen, sie zu sortieren, sie dann zu verpacken und dann in die Fahrzeuge zu beladen. Sie können sich vor Ort anmelden und Hilfe anbieten.

Worauf muss ich bei Sachspenden achten?

Achten Sie unbedingt darauf, dass die Sachspenden in einem guten, sauberen und auch brauchbaren Zustand sind. Sofern es sich um Waren handelt, die eigentlich auf den Sperrmüll gehören, sollten Sie diese lieber dort entsorgen und nicht als „Sachspenden“ abgeben.

Achten Sie auch darauf, dass primär finanzielle Mittel benötigt werden, um Lagerküchen, Schlafplätze und Flüchtlingszelte zu koordinieren. Eine kleine Auflistung mit allen größeren und seriösen Hilfsprojekten finden Sie hier.

Lesen Sie hier alle Entwicklungen des Ukraine-Konflikts im Ticker: Putin startet Invasion! Explosionen in Kiew und anderen Städten

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