Lohnt sich das?: So viel Strom produziert ein Mini-Windkraftwerk auf dem Dach tatsächlich
Der Strom ist teurer geworden, daher liegt es nahe, den Strom selbst produzieren zu wollen. Aber klappt das auch mit einem kleinen Windrad auf dem Dach? Wir zeigen, was die Verbraucherlösungen taugen und ob das eine Alternative zu Photovoltaik ist.
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Die Windkraft ist mit 24 Prozent Anteil ein wichtiger Bestandteil der Stromversorgung in Deutschland. Neben den großen Anlagen gibt es wie bei Solar-Panels auch kleinere Lösungen, die Sie als Verbraucher nutzen können: sogenannte Klein-Windkraftanlagen.
Doch was taugen diese Produkte eigentlich? Rentiert sich ein solches Mini-Windrad auf dem Dach überhaupt? Und warum sieht man solche Anlagen selten hierzulande? Hier erfahren Sie alles wichtige.
Das wichtigste für Privatanwender ist, ob sich der Einbau einer solchen Anlage finanziell lohnt. Die Verbraucherzentrale NRW kommt zu dem Schluss: Nein. Es lohnt sich aktuell noch nicht.
Als Beispiel bei einer normal geeigneten Lage des Hauses:
- Rotordurchmesser: 1 Meter
- Rotorfläche: 0,8 m²
- Ertrag pro Jahr: ~100 kWh
Damit kämen Sie auf rund 33 Euro Ersparnis, wenn Sie den Strom komplett für den Eigenbedarf nutzen. Dem gegenüber steht ein jährlicher Verbrauch zwischen 2.500 und 4.000 pro normalen Einfamilienhaushalt.
Übrigens: Bei doppeltem Durchmesser wird der Ertrag vervierfacht. Je nach Standort und Qualität der Klein-Windkraftanlage kann der Ertrag aber auch niedriger ausfallen.
Was spricht gegen Klein-Windkraftanlagen?
Nicht nur der vergleichsweise geringe Ertrag schreckt Bürger noch davon ab, eine solche Anlage zu erwerben. Auch die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu Solarzellen deutlich höher.
Weitere Argumente gegen eine eigene Windkraft-Anlage sind derzeit:
- Wartungsanfälligkeit
- brummende Geräusche und Vibrationen möglich
- Produktion in geringen Stückzahlen
- gegebenenfalls Baugenehmigung nötig bei Montage auf Mast
Somit zeigt sich, dass die kleinen Anlagen für die meisten Verbraucher momentan nicht attraktiv sind.
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Das Original zu diesem Beitrag „So viel Strom produziert ein Mini-Windkraftwerk auf dem Dach tatsächlich“ stammt von chip.de.
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