Pandemie-Nachwirkungen, Inflation, hohe Bauzinsen – dem Markt für luxuriöse Feriendomizile können all diese Faktoren nur wenig anhaben. Nachfrage und Preise bleiben auf einem hohen Niveau, wie eine Auswertung des Immobilienmaklers Engel & Völkers zeigt.
29 Millionen Euro für Ferienhaus auf Sylt
Besonders begehrt ist nach wie vor Sylt. Das teuerste dort angebotene Ferienhaus erreichte einen Preis von 29 Millionen Euro. Der höchste Quadratmeterpreis lag bei 37.000 Euro. Ferienwohnungen erreichten „in bester Lage“ einen Preis von bis zu 27.000 Euro pro Quadratmeter. Die teuerste Wohnung wechselte für 18 Millionen Euro den Besitz.
Der Blick auf andere beliebte Küstenorte und Inseln zeigt: Top-Lage steht auch dort für Top-Preise. Auf Föhr liegen die Preise für Ferienhäuser in dieser Kategorie zwischen 1,8 Millionen Euro und fünf Millionen Euro, auf Rügen zwischen rund einer Million Euro und 4,3 Millionen Euro. Auf Usedom müssen Interessierte zwischen 1,5 Millionen Euro und 3,5 Milliionen Euro hinblättern.
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Die teuersten Ferienwohnungen stehen auf Norderney: Auf der ostfriesischen Insel kostet ein Quadratmeter schon einmal bis zu 31.000 Euro. Für Ferienhäuser werden bis zu vier Millionen Euro fällig. „Insbesondere Ferienhäuser und -wohnungen in den Toplagen an den deutschen Küsten werden von einer finanzstarken Klientel erworben, die mit einem hohen Eigenkapital nicht so stark auf Fremdfinanzierung angewiesen ist. Daher ist dieses Segment besonders preisstabil”, sagt Till-Fabian Zalewski, CEO des Immobilienmaklers.
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