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Bei einer Baufinanzierung über 400.000 Euro zu einem effektiven Zinssatz von 3,0 Prozent bedeutet das höhere Kosten von 78.831 Euro bis zum Ende der zehnjährigen Laufzeit. Die monatliche Rate für Haus- oder Wohnungskaufende steigt im Beispielfall von 933 Euro auf 1667 Euro. Bei 4,0 Prozent wären es sogar 114.159 Euro mehr Zinskosten als im Januar 2022.

 

Zuletzt haben die Konditionen einen massiven Anstieg gezeigt: „Die Durchschnittszinsen für zehnjährige Baufinanzierungen haben sich ausgehend von 0,8 Prozent zum Jahresstart fast vervierfacht und sind auf über drei Prozent geklettert“, sagt Ingo Foitzik, Geschäftsführer Baufinanzierung bei der Finanzplattform Check24.

Experte befürchtet weiteren Zinsanstieg – so können Verbraucher reagieren

Steigen die Zinsen mit dem gleichen Tempo weiter, dann erwartet Experte Foitzik bis Spätsommer ein Niveau von vier Prozent.

Der Finanzprofi hat auch einen Ratschlag, der viel Geld sparen kann: Wer eine laufende Finanzierung hat, sollte eine Sondertilgung nutzen, um die Restschuld am Laufzeitende möglichst gering zu halten. Dabei nutzen Kunden die Möglichkeit, auf einen Schlag größere Teile des Darlehens zurückzuzahlen.

 

Außerdem können Betroffene Angebote für Forward-Darlehen prüfen, um sich die heutigen noch einigermaßen moderaten Zinsen für die Zukunft zu sichern. Das kostet bei den meisten Banken einen sogenannten Forward-Aufschlag. Der ist aber gering: Im Schnitt verlangen Geldhäuser dafür 0,01 Prozent für jeden Monat bis zur Auszahlung des Darlehens. Wenn ein Interessent das reservierte Forward-Darlehen am Ende doch nicht nutzt, hält sich der finanzielle Verlust in Grenzen.

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