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Es geht um eine Gehaltserhöhung für rund 50.000 EU-Beamte. Um fast sieben Prozent sollen die Löhne der Eurokraten steigen, so der aktuelle Plan. Nun gibt es heftigen Streit rund um das EU-Parlament, weil das enorme Kosten mit sich bringen würde – und das mitten in der Energiekrise.

Grundgehalt der EU-Beamte soll rückwirkend stark angehoben werden

Die EU-Kommission hat errechnet, dass eine Gehaltsanpassung von genau 6,9 Prozent ansteht. Der Grund: ein automatischer Anpassungsvorgang im Hinblick auf die massiv gestiegenen Inflationsraten in Brüssel und Luxemburg. Eigentlich ein völliger normaler und wiederkehrender Vorgang.

Nach diesen Berechnungen sollen die Gehälter der EU-Beamte um mindestens 210 Euro und bis zu 1460 Euro im Monat steigen, je nach Besoldungsgruppe – rückwirkend zum 1. Juli, wie „Bild“ berichtet. Die Diäten der Abgeordneten klettern demnach um über 630 Euro nach oben.

Bei den EU-Spitzen sollen die Löhne noch stärker steigen: Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen würde 2015 Euro mehr bekommen, heißt es in dem Bericht.

Saftiges Gehaltsplus für EU-Beamten entfacht großen Kosten-Zoff

Wegen der enormen Kosten, die diese Gehaltserhöhungen mit sich bringen würde, entsteht nun ein Streit in Brüssel. Den EU-Staaten passt das gar nicht. Sie verweisen auf eine „unhaltbare Belastung“ und einen „erheblichen zusätzlichen Finanzierungsbedarf“, zitiert die „Bild“. Die Forderung: eine „einmalige Aussetzung“ der automatischen Gehaltserhöhung. Sie verlangen eine Nullrunde.

Die Diskussionen dürften diesen Monat noch andauern, denn die finalen Zahlen legt das EU-Statistikamt Eurostat erst Ende Oktober vor.



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