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Mit 41.475 E-Erstzulassungen in den ersten sieben Monaten des Jahres liegt VW wieder knapp vor dem US-Konkurrenten, der auf 40.289 Pkw kam, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Auf den weiteren Plätzen folgen mit Stand Ende Juli Mercedes mit 20.613 Erstzulassungen vor Audi mit 16.786, BMW mit 15.987 und Hyundai mit 15.411. Insgesamt registrierte das KBA von Januar bis Juli 268.926 Erstzulassungen von reinen Elektroautos in Deutschland.

„Die VW-Aufträge werden deutlich spärlicher werden“

Bei Spitzenreiter VW dürfte die Freude aber nur von kurzer Dauer sein. Denn: Für Autohersteller wird es bald deutlich schwieriger, ihre Elektromodelle auf deutsche Straßen zu bringen. Ab September ist die Beantragung der staatlichen Kaufprämie nur noch für Privatpersonen möglich, da sich die Gesetzeslage zur Dienstwagenförderung ändert.

Das erklärt Wirtschaftswissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR). „Wenn die staatliche Unterstützung für gewerbliche Käufer und Nutzer von Elektroautos gekürzt wird, könnte es sehr gefährlich für VW werden. Das Fallbeil geht ab 1. September runter“, sagt der CAR-Direktor im Gespräch mit „ntv“ und führt aus: „Die VW-Aufträge werden deutlich spärlicher werden.“ In der Zulassungsstatistik werde sich dies erst zwei bis drei Monate später bemerkbar machen, prognostiziert der Autoexperte.

VW-Modelle sind traditionell stark vertreten bei gewerblichen Zulassungen, also Firmenwagen. Tesla-Autos werden im Gegensatz dazu häufiger privat gekauft und gefahren. Damit dürften ab dem 1. September mehr Elektroautos von VW als von Tesla aus den gewerblichen Zulassungen herausfallen. Zudem ist Tesla nicht der einzige ernstzunehmende Konkurrent für den Wolfsburger Konzern. Dudenhöffer: „VW wird von vielen gejagt. In 18 bis 24 Monaten wird BYD einen veritablen Platz in der Zulassungsstatistik einnehmen.“



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