Die schwedische TF Bank zahlt aktuell 3,35 Prozent Tagesgeld-Zinsen für vier Monate und für Einlagen bis 100.000 Euro. Für Bestandskunden sowie nach Ablauf des Aktionszeitraums gilt der jeweils gültige Standardzinssatz von derzeit 1,3 Prozent per annunm. Die Zinsgutschrift erfolgt monatlich auf das Tagesgeldkonto.
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Die bisherigen Spitzenangebote für Tagesgeldzinsen kamen von der Renault Bank direkt sowie der Suresse Direkt Bank. Bei beiden Geldhäusern gibt es 3,3 Prozent Zinsen mit monatlicher Ausschüttung. Der Spitzenzins gilt bei Renault für Einlagen bis 250.000 Euro, die Zinsgarantie ist auf drei Monate begrenzt. Danach gilt bei Renault ein Bestandskunden-Zinssatz von 2,3 Prozent. Dieser wurde ebenfalls erhöht und gehört zu den höchsten im Markt. Die Suresse zahlt 3,3 Prozent auf Einlagen bis eine Million Euro bei sechsmonatiger Zinsgarantie. Darüber hinaus gilt ab dem siebten Monat ein variabler Zinssatz für Bestandskunden, der derzeit 2,0 Prozent beträgt.
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Die Openbank, eine Digitalbank der spanischen Santander-Gruppe, garantiert ihren Zinssatz von 3,25 Prozent für volle sechs Monate. Das Angebot gilt für Einlagen bis zu 250.000 Euro. Darüber hinaus und nach Ablauf der Garantie gilt der Bestandskundenzinssatz von 1,0 Prozent.
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Danach folgt die Consorsbank. Sie gibt 3,2 Prozent Zinsen, allerdings mit vierteljährlicher Ausschüttung. Die Zinsen werden für sechs Monate garantiert. Kundinnen und Kunden, die in den ersten vier Monaten nach Eröffnung des Tagesgeldkontos für mindestens 1000 Euro Wertpapiere kaufen oder aktiv einen Sparplan besparen, erhalten den Aktionszins sogar für zwölf Monate. Das Angebot gilt für Einlagen bis zu 1.000.000 Euro. Hier gilt die deutsche Einlagensicherung.
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3,11 Prozent bietet die deutsche Niederlassung von Barclays – mit deutscher Einlagensicherung und einer sechsmonatigen Zinsgarantie. Die Offerte gilt für Einlagen bis 250.000 Euro, darüber hinaus gibt es keine Zinsen. Nach Ablauf der Garantie gilt ein variabler Zinssatz, den Barclays sich vorerst offen lässt. Die Zinsgutschrift erfolgt jährlich.
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Eines der besten Angebote für Tagesgeld kommt weiterhin von Volkswagen Financial Services. Die Bank des deutschen Automobilherstellers bietet ihren Kundinnen und Kunden 3,1 Prozent Zinsen, und das mit monatlicher Ausschüttung und für sechs Monate garantiert. Einlagen über 100.000 Euro und nach Ablauf der Garantie verzinst die Bank von VW mit dem aktuellen Bestandskundenzins von 0,65 Prozent.
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Die 3-Prozent-Zins-Hürde wurde damit nun gleich mehrfach geknackt, mittlerweile kämpfen zahlreiche Anbieter um die Spitzenpositionen im Rennen um die besten Zinsen im
Tagesgeld-Vergleich von FOCUS online. 3,0 Prozent sind quasi der Standard, auch für seriöse Angebote. Nicht weniger als sechs Banken locken mit Zinsen in dieser Höhe.
So zahlt auch die Deutschland-Niederlassung von Santander 3,0 Prozent. Hier gibt es eine Zinsgarantie von 6 Monaten mit monatlicher Zinsgutschrift. Nach den ersten sechs Monaten gilt der dann gültige variable Tagesgeldzinssatz. Die deutsche Einlagensicherung greift.
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Dicht dahinter folgt die ING, Deutschlands größte Direktbank, die als erste mit drei Prozent Zinsen und einer Zinsgarantie von sechs Monaten vorgeprescht war.
Tagesgeld-Angebot der ING gilt allerdings nur für Einlagen bis 50.000 Euro, darüber hinaus und nach Ablauf der Garantiezeit gilt der bisherige Standardzinssatz von 0,6 Prozent. Bestandskunden, die das Anlagevolumen von 50.000 Euro bei der ING noch nicht ausgeschöpft hatten, konnten von der Zinserhöhung profitieren, wenn sie bis zum 25. April 2023 frisches Geld einzahlten. Die Zinsgutschrift erfolgt bei der ING jährlich. Mehr dazu erfahren Sie hier.
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Auch die die J&T Banka aus Tschechien garantiert 3,0 Prozent Zinse, erst einmal bis zum 30. Juni 2023. Das Institut will aber weitere Zinserhöhungen nicht ausschließen. Das Angebot gilt für Einlagen bis zu 500.000 Euro.
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Die Advanzia Bank bietet unterm Strich ebenfalls 3,0 Prozent Tagesgeldzinsen, auch garantiert für sechs Monate. Nominal sind es zwar 2,96 Prozent, aber die Advanzia schreibt ihre Zinsen monatlich gut. Hier gilt das Angebot nur für Neukunden und es wird eine Mindestanlage von 5000 Euro gefordert. Für Bestandskunden sowie im Anschluss an den Aktionszeitraum gilt der jeweils gültige Standardzinssatz von derzeit 1,1 Prozent per annum effektiv. Die Advanzia sitzt in Luxemburg, die Kundeneinlagen sind dort mit 100.000 Euro Einlagensicherung pro Person abgesichert.
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Ebenfalls erwähnenswert die Opel Bank, die im
Tagesgeld-Vergleich von FOCUS online mit 2,75 Prozent Zinsen rangiert.
Die Zinsgutschrift erfolgt jeweils monatlich, es gilt die EU-weite Einlagensicherung bis 100.000 Euro pro Anleger. Es gibt keine Mindesteinlage und zum Topzins werden Einlagen bis zu 1.000.000 Euro vergütet. Bei der französischen Auto-Bank beträgt die Zinsgarantie satte neun Monate.
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Darin unterscheiden sich die Top-Angebote
Zinsgarantie
In einem Feld, das so dicht beieinander liegt, lohnt ein Blick auf die genauen Konditionen: Die ING, Advanzia, Consorsbank, Openbank, Santander, Suresse, Volkswagen und 1822 direkt garantieren ihre Aktionszinsen jeweils für sechs Monate. Das ist der längste Garantiezeitraum im gesamten Tagesgeldvergleich. Bei Bunq und TF Bank sind es vier Monate. Opel und Renault bieten drei Monate Garantie.
Kunden der Consorsbank, die in den ersten vier Monaten nach Kontoeröffnung aktiv einen Sparplan besparen oder Wertpapiere für mindestens 1.000 Euro kaufen, freuen sich sogar über eine Verdoppelung der Garantiezeit auf ganze zwölf Monate.
Zinsgutschrift
Advanzia, bunq, Opel, Openbank, Renault Bank, Santander, Suresse, TF Bank sowie Volkswagen Financial Services schreiben ihren Kunden die Zinsen jeden Monat anteilig gut. Dadurch entsteht über das Jahr ein kleiner Zinseszinseffekt, der den Ertrag gegenüber der Konkurrenz geringfügig erhöht.
Consors zahlt Zinsen vierteljährlich, die Bank11, Bank of Scotland, Barclays, IKB und ING dagegen nur einmal im Jahr.
Einlagensicherung
Eines sei klar gesagt: Bei allen Top-Banken im
Tagesgeld-Vergleich von FOCUS online ist Ihr Geld sicher.
Bei Advanzia und Renault haften die Staaten Luxemburg und Frankreich entsprechend der EU-Richtlinien für bis zu 100.000 Euro Guthaben. Beide Länder verfügen über eine sehr gute Bonität, könnten Anleger also im Insolvenzfall auf jeden Fall auszahlen. Achtung: Auch die Opel Bank unterliegt der französischen Einlagensicherung, denn Opel gehört seit 2017 zum französischen PSA-Konzern (Citroën, Peugeot). Bei der Suresse Direkt und Openbank steht der spanische Staat für Guthaben bis 100.000 Euro gerade, im Falle der TF Bank springt Schweden mit derselben Summe ein.
Dagegen punkten Bank11, Barclays, Consorsbank, ING, Volkswagen und auch die deutsche Niederlassung der Banco Santander zusätzlich mit der deutschen Einlagensicherung. Sie ist nicht nur auf die EU-weit vorgeschriebenen 100.000 Euro begrenzt, sondern wird durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) ergänzt, womit theoretisch Guthaben in Millionenhöhe abgesichert sind.
Für die Bank of Scotland gilt zwar ebenfalls die deutsche Einlagensicherung, allerdings nur bis 100.000 Euro je Kunde.
Höhe der verzinsbaren Guthaben
Oft können Neukunden diese Zinsen nur bedingt ausreizen. Lediglich Santander nimmt unbegrenzt Geld zum Topzins an. Die TF Bank, Openbank und bunq beschränken ihren Topzins auf Guthaben bis zu 100.000 Euro, IKB, ING und Volkswagen beschränken die zum Aktionszins verzinsbaren Guthaben sogar auf lediglich 50.000 Euro. Consorsbank, Suresse, Opel und Advanzia akzeptieren dagegen Kundeneinlagen bis zu einer Million Euro zum Aktionszins, obwohl diese Summen über der dort geltenden Einlagensicherung liegen. Die Bank11, Barclays und die Renault Bank nehmen von Neukunden immerhin bis zu 250.000 Euro an.
Höhere Guthaben, die diese Summen übersteigen, werden bei allen Banken niedriger verzinst.
Alle Details zu den täglich wechselnden Tagesgeld-Spitzenreitern finden Sie im Tagesgeld-Vergleich von FOCUS online.
Auch Broker pokern bei den Zinsen mit
Eine ganz neue Alternative zum Tagesgeld bieten neuerdings Direktbroker wie Scalable Capital und Trade Republic an. Seit Anfang Januar verzinst der Smartphone-Broker Trade Republic Guthaben auf seinen Verrechnungskonten mit zwei Prozent bis zu einer Guthabensumme von 50.000 Euro. Natürlich setzt Trade Republic darauf, dass die Kunden ihr Geld dort nur kurzfristig deponieren, bevor sie davon Wertpapiere kaufen. Alle Konditionen des Trade Republic-Angebots finden Sie hier.
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Sogar 2,3 Prozent Zinsen auf bis zu 100.000 Euro zahlt Scalable Capital. Ursprünglich als Robo-Advisor gestartet bietet Scalable mittlerweile auch Aktientrading zu günstigen Konditionen an. Nun folgt der Angriff aufs Tagesgeldkonto. Allerdings ist der Zins von 2,3 Prozent an ein PRIME+ -Konto geknüpft, das 4,99 Euro im Monat kostet. PRIME+ enthält eine unbegrenzte Trading-Flatrate für Aktien, ETFs, Fonds und Derivate, inklusive ETF-Sparplänen und Zusatzfeatures wie etwa der kostenlosen Setzung von Preisalarmen.
Wer allerdings nur Spargeld deponieren will und kein Interesse daran hat, Aktien oder Fonds zu handeln, sollte sich das Angebot genau durchrechnen. Anleger die nur 20.000 Euro deponieren und nicht mit Aktien handeln, erhalten bei Scalable 464,88 Euro Zinsen minus 59,88 für PRIME+ (12 mal 4,99 Euro). Das ergibt eine Effektivverzinsung von 2,0 Prozent, die auch andere Banken im Tagesgeldvergleich offerieren. Für alle Anlagesummen darunter ist das Scalable-Tagesgeld unter diesen Voraussetzungen eher nicht zu empfehlen.
Anders fällt die Rechnung für Anleger aus, die die maximal akzeptierte Anlagesumme von 100.000 Euro einzahlen. Dann zahlt Scalable im Jahr 2300 Euro Zinsen minus 59,88 Euro für PRIME+. Das ergibt in diesem Fall eine relativ attraktive Effektivverzinsung von immerhin 2,24 Prozent.
Empfehlenswert ist Scalable vor allem für Kunden, die ohnehin vorhaben; mindestens auch einen ETF-Sparplan abzuschließen.
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DKB, ING, Commerzbank und Comdirect erhöhen Zinsen für Bestandskunden
Bestandskunden haben derzeit bei der Renault Bank gute Karten. Die Franzosen haben ihren Tagesgeldzins auf 2,3 Prozent angehoben. Die Suresse Direkt entlohnt ihre Stammkunden bis Ende Mai 2023mit 2,4 Prozent Zinsen, anschließend 2,0 Prozent. Die Bank of Scotland zahlt ihren Bestandskunden 1,5 Prozent. Die Ford Money Bank zahlt Neu- und Bestandskunden denselben Zinssatz: 1,35 Prozent. 1,3 Prozent bietet die TF Bank ihren Bestandskunden.
Unter den großen Direktbanken hat die ING zum 8. März den Bestandskundenzins auf 0,6 Prozent angehoben. Die DKB hat den Zins für ihre Bestandskunden zum April von bisher 0,4 auf ein Prozent erhöht.
Die Commerzbank hat im April ihren Bestandskundenzins auf 0,6 Prozent angehoben, bei Comdirect stieg er von 0,5 auf aktuell 0,75 Prozent. Bestandskunden der Consorsbank erhalten 0,6 Prozent Zinsen aufs Tagesgeld.
Die Deutsche Bank und die Postbank erhöhen beide ab sofort die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto. Die neuen Konditionen beim Tagesgeld gelten sowohl für Bestandskunden als auch für Neukunden. Die Deutsche Bank bietet nun 0,4 Prozent, beider Postbank gibt es 0,25 Prozent.
Bei der Openbank gibt es 2,5 Prozent Zinsen für Bestandskunden, wenn gleichzeitig monatliche Geldeingänge auf dem angekoppelten Girokonto vorzuweisen sind, sonst sind es 1,0 Prozent.
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