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Kaum jemand hat ihn auf dem Schirm: Mit einem alten Trick erleichtern Betrüger Sie um 1000 Euro

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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik

    Aber keine Sorge:
    Gentechnish verändert
    sind die

Es gibt für Kriminelle viele Wege, um illegal an Geld zu kommen. Dabei findet heute vieles digital statt – doch es gibt auch eine altmodische Methode, die heute kaum jemand noch auf dem Schirm hat.

Für die meisten ist Cyberkriminalität schwer zu greifen. Die Betrugsmethoden sind oft ausgeklügelt und bandenmäßig organisiert – darum verzichten auch heutzutage noch viele Deutsche auf Online-Banking.

Doch nicht einmal das schützt Sie davor, dass Kriminelle an Ihr Geld gelangen. Es gibt eine eher altmodische Methode, mit der Ihre Ersparnisse einfach ins Ausland überwiesen werden.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich
davor schützen
können und ob Sie im Ernstfall Ihr Geld zurückbekommen.

                           

Betrug mit Überweisungsbeleg

Hacking, Phishing, Social Engineering – nichts davon ist beim Betrug mit der
beleghaften Überweisung
notwendig. Hier werfen die Täter einfach einen Überweisungsträger in Papierform bei der Bank ein.

So überweisen diese sich einfach selbst Geld von Ihrem Konto auf das eigene. Das liegt oft im Ausland, um die Spuren leichter zu verwischen. Für diese Masche brauchen die Betrüger also keinen ausgefeilten Plan, sondern
nur drei Dinge
:

  • Ihren Namen
  • IBAN und BIC
  • Eine Unterschrift

Am schwierigsten nachzumachen ist wohl die Unterschrift, aber die Betrüger müssen diese noch
nicht einmal fälschen
. Aber warum fällt so etwas nicht auf?

Ein Grund dafür könnte sein, dass die Banken nicht genügend Personal haben, um die Unterschriften zu prüfen – der Verbraucherschutz behauptet sogar:

„Bei kleinen Beträgen können Sie mit Micky Maus unterschreiben und kommen damit durch.“

                           

So schützen Sie sich

Um sich vor dieser Betrugsmethode zu schützen, sollten Sie Ihre
Bankdaten äußerst sparsam herausgeben
. Dazu zählt auch, dass Sie Ihre Geldbörse immer an der Person tragen – zwei Fotos von Vorder- und Rückseite Ihrer EC-Karte liefern den Dieben alle nötigen Informationen.

Wenn Sie ohnehin Ihre Überweisungen nur noch Online oder an einem Schalter in der Bank tätigen, dann sollten Sie die
beleghaften Überweisungen sperren
lassen. Dadurch werden Überweisungsaufträge in Papierform von der Bank gar nicht erst bearbeitet.

Rufen Sie dazu bei Ihrem Geldinstitut an und informieren Sie sich über die Möglichkeiten. Die Sparkassen bieten diesen Schritt sogar direkt im Kundenkonto beim Online-Banking an. Überweisungen am Terminal in der Filiale sind dennoch weiterhin möglich.

Wenn das keine Option für Sie ist,
prüfen Sie Ihre Kontoauszüge
engmaschig, damit Ihnen der Betrug im Ernstfall schnell auffällt. Am besten schauen Sie mindestens einmal wöchtenlich danach.

Ihr Geld ist abgesichert

Es gibt eine gute Nachricht: Sollte so ein Betrugsversuch stattfinden, dann bekommen Sie in aller Regel
Ihr Geld zurück
. Die Banken sind dazu verpflichtet und dürfen auch keine Bearbeitungsgebühren dafür erheben – die Banken sind über einen Haftungsfonds versichert.

Lediglich bei unverwechselbar gefälschter Unterschrift können Sie auf den Kosten sitzen bleiben, wie das Landgericht Dessau 2014 urteilte.

Nicht nur Privatpersonen sind betroffen, sondern auch mittelständische und größere Unternehmen. Hier setzen die Betrüger darauf, dass diese zusätzliche Überweisung in der Buchhaltung nicht auffällt – hier müssen die Mitarbeiter entsprechend sorgfältig auf kleine Beträge schauen, die sich nicht zuordnen lassen. Sonst ist das Geld futsch.

 

Banken haben Schutzmethoden

Einige Banken haben Maßnahmen gegen diese Betrugsform ergriffen. Unter anderem gibt es bei vielen Geldhäusern gar
keine Außenbriefkästen
mehr für Überweisungsträger.

Außerdem gibt es an einigen Standorten die Belege
nur noch am Schalter
von einem Mitarbeiter, sodass diese nicht mehr frei verfügbar in der Filiale herumliegen.

Bei größeren Summen prüfen die Mitarbeiter in Banken die Überweisungsträger zudem genauer, in manchen Instituten kommt auch Software zum Einsatz, die die Unterschriften prüft.

Darüber hinaus stellen Banken aber nur höchst selten Anzeige gegen die Betrüger. Oftmals werden nur kleine Beträge überwiesen, die dann in der Summe lukrativ sind – die Strafverfolgung wäre allerdings zu aufwändig.

Das Original zu diesem Beitrag „Mit einem alten Trick erleichtern Betrüger Sie um 1000 Euro“ stammt von chip.de.

CHIP



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#Immobilien #Finanzen #Aachen