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In den Fokus der wirtschaftlichen Gespräche geraten zunehmend die drastischen Auswirkungen der Inflation. In Deutschland lag diese im Juni bei 6,4 Prozent. Insbesondere Energie und Lebensmittel schlagen hier zu Buche.

Dies stellt viele Bürgerinnen und Bürger vor neue Herausforderungen. Zum Beispiel eine 56-jährige Rentnerin, die aufgrund gesundheitlicher Probleme erwerbsunfähig ist und von einer Rente von 813 Euro und einer Grundsicherung von 370 Euro lebt. Die Frau, die anonym bleiben möchte, spricht bei ntv über ihr Leben nahe des Existenzminimums.

Rentnerin bleiben nach Abzug aller Fixkosten 299 Euro im Monat

Denn der Anstieg der Lebenshaltungskosten drückt enorm auf das Budget der Rentnerin. Mit 580 Euro für eine 45 Quadratmeter Wohnung und weiteren Fixkosten, darunter 70 Euro Strom und 44 Euro für Internet und Festnetz, bleibt für die täglichen Bedürfnisse wenig Spielraum. Ihr verfügbares Haushaltseinkommen, das sie für Lebensmittel, Hygiene, Freizeit beziehungsweise Kleidung zur Verfügung hat im Monat: 299 Euro.

„Die Kosten haben sich gefühlt verdoppelt. Früher blieb genug Geld übrig, um mir meine Medikamente ohne Probleme zu kaufen, jetzt nicht mehr“, sagte die Rentnerin zu ntv. Sie ist aufgrund ihrer Diabetes-Erkrankung auf eine gesunde Ernährung angewiesen, kann sich jedoch oft kein frisches Obst oder Gemüse leisten.

„Endlich auch mal an die unteren Einkommen denken“, fordert Rentnerin von der Politik

Zusätzlich zu den finanziellen Belastungen, die die steigende Inflation mit sich bringt, hat die Trennung von ihrem Partner vor eineinhalb Jahren die finanzielle Situation weiter verschärft. Trotz intensiver Suche konnte sie erst nach neun Monaten eine bezahlbare Wohnung finden. „Mit dem Bus zu fahren, wäre Luxus, eine einfache Fahrt kostet 2,50 Euro“, sagte die Rentnerin. Am Monatsende bleibe oft nichts übrig.

Ihre Forderungen an die Politik? „Dass endlich auch mal an die unteren Einkommen gedacht wird, an die Personen, die alleine leben und das alles kaum noch stemmen können“, sagte die Frau zu ntv.



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