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Das russische Amphibienflugzeug ist kommt bei der Brandbekämpfung zum Einsatz. Jetzt wurden die Produktionsanlagen modernisiert. Offen bleibt Fragen zum Triebwerk.

Sie kann innerhalb von 14 Sekunden zwölf Tonnen Wasser aufnehmen, während sie sich mit mehr als 150 Kilometern pro Stunde über die Wasseroberfläche bewegt. Die Beriev Be-200 ist ein zweistrahliges russisches Amphibienflugzeug, das in den vergangenen Jahren Waldbrände unter anderem auch in Griechenland und der Türkei bekämpfte.

Einer der Flieger aus der Flotte des russischen Katastrophenschutzministeriums stürzte im Sommer 2021 in der Türkei ab und wurde zerstört. Als Reaktion wurde die Produktion von sechs neuen Fliegern angekündigt, die auch besonders für Einsätze im Ausland dienen sollten. Und dabei soll es offenbar nicht bleiben.

„Produktionsanlagen komplett erneuert“

Der staatliche Technologie- und Rüstungskonzern Rostec, zudem Beriev gehört, kündigte nun an: „Um in der Lage zu sein, die Serienproduktion der Be-200 zu starten, wurden die Produktionsanlagen komplett erneuert.“

Man habe in Taganrog neue Produktionsstätten errichtet, neues Equipment beschafft und neues Personal eingestellt und geschult.

„In naher Zukunft werden zwei neue Flugzeuge an das Katastrophenschutzministeriums geliefert“, kündigt Rostec an. Laut russischen Medien sollen außerdem vier Exemplare zur Waldbrandbekämpfung an Algerien verkauft werden.

Keine Antwort auf Frage, wo Triebwerke herkommen

Auf die spannendste Frage zur Beriev Be-200 geht Rostec derweil nicht ein: Welche Triebwerk sollen die neuen Flieger erhalten?

Eigentlich wird die Be-200 von Iwtschenko Progress D-436 angetrieben, die allerdings aus der Ukraine stammen, die Russland mit Krieg überzogen.

Als Alternative war das Powerjet Sam 146 eingeplant, doch wichtige Teile davon stammen von Safran aus Frankreich und Europa hat Sanktionen gegen Russland erlassen, welche Lieferungen an die dortige Flugzeugindustrie verbieten.

Das Aviadvigatel PD-8, das auch die neue Version des Superjets antreiben soll, könnte daher künftig auch die Be-200 antrieben,allerdings ist es noch nicht startklar.

Dieser Artikel wurde verfasst von Timo Nowack



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