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Im Januar 2021 wurde eine Boeing 777 der Pakistan International Airlines in Kuala Lumpur festgesetzt. Nun hat sich das Ganze wiederholt.

Irgendwie ist bei Flug PK894 von Islamabad nach Kuala Lumpur der Wurm drin. Auf der Strecke von Pakistan International Airlines hat sich jetzt ein unangenehmer Vorfall wiederholt. Innerhalb von zwei Jahren wurde eine Boeing 777-200-ER von malaysischen Behörden zum zweiten Mal festgesetzt.

Es handelt sich dabei sogar um dasselbe Flugzeug. Die AP-BMH ist knapp 17 Jahre alt und war zehn Jahre für Vietnam Airlines im Einsatz, bevor sie 2015 zur Langstreckenflotte von Pakistan International Airlines geholt wurde.

Pakistan International Airlines soll vier Millionen US-Dollar Schulden haben

Der aktuelle Vorfall ereignete sich nach ihrer Ankunft am 29. Mai in Kuala Lumpur. Der Grund: Pakistan International Airlines soll der malaysischen MAA Unternehmensgruppe vier Millionen US-Dollar für die Anmietung von zwei Flugzeugen schulden. MAA hat die Airline auf die Zahlung vor einem malaysischen Gericht verklagt.

Ein Sprecher der Airline erklärte gegenüber der Khaama Press News Agency, dass die offene Summe bereits gezahlt worden sei. Zudem prüfe die Airline rechtliche Möglichkeiten, um wieder Zugriff auf die Maschine zu erhalten. Derzeit ist völlig unklar, wann die Boeing 777 wieder freigegeben wird.

2021 kam es bereits zu einem ähnlichen Vorfall

Das erste Mal wurde die Maschine im Januar 2021 ebenfalls in Kuala Lumpur beschlagnahmt. Auch damals ging es um nicht bezahlte Leasinggebühren. Geklagt hatte die irische Leasinggesellschaft Peregrine Aviation, weil Pakistan International Airlines ihr Geld für Leasingraten von zwei Boeing 777 schuldete. Es soll um 14 Millionen Dollar gegangen sein.

Vor zwei Jahren bemühte die Airline sogar diplomatische Kanäle, um die Maschine wieder freizubekommen. Die Regierung des Landes gab eine Garantie über die Zahlung der Schulden. „Dies ist inakzeptabel und PIA hat Unterstützung der pakistanischen Regierung in Anspruch genommen, um diese Angelegenheit auf diplomatischem Wege zu klären“, so die Fluggesellschaft damals in einer Stellungnahme.

Von Benjamin Recklies



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