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Große Auswertung zeigt: Hier sind die Immobilienpreise um mehr als 100 Prozent gestiegen

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In nur sechs Jahren haben sich Bestandsimmobilien in Deutschland im Schnitt um 77 Prozent verteuert. Wir haben alle 400 Städte und Landkreise ausgewertet und zeigen, wo es am stärksten nach oben ging und den einen Landkreis, in dem die Preise sanken.

Glücklich, wer sich vor sechs Jahren eine Immobilie in Bayreuth gekauft hat. In der Stadt Richard Wagners stiegen die Kaufpreise für Bestandsimmobilien von 2016 bis 2022 im Schnitt um 270 Prozent und damit mit Abstand so stark wie in keiner anderen deutschen Stadt und keinem anderen deutschen Landkreis. Das geht aus Daten des Postbank Wohnatlas hervor, den das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) jährlich errechnet. Demnach stieg der Quadratmeterpreis in Bayreuth in sechs Jahren von durchschnittlich 1023 auf 3785 Euro.

 

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Damit liegt die nordbayrische Stadt mit großem Abstand an der Spitze. Den zweithöchsten Preisanstieg gab es aber gar nicht so weit entfernt. Im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge stiegen die Preise um durchschnittlich 163 Prozent. Platz 3 geht an die Uckermark in Brandenburg mit 151 Prozent bevor mit Bamberg (142 Prozent) und Passau (140 Prozent) zwei weitere bayrische Städte folgen.

Insgesamt haben sich Bestandsimmobilien in Deutschland damit seit 2016 enorm verteuert. Der durchschnittliche Preisanstieg in allen 400 deutschen Regionen liegt bei 77 Prozent – von 1757 ging es auf 3075 Euro pro Quadratmeter nach oben. Zu den exemplarischsten Landkreisen dieser Entwicklung gehören der Landkreis Bergstraße in Hessen und der Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Beide lagen 2016 wie 2022 sehr nahe am bundesdeutschen Durchschnitt.

Berliner Umland explodiert im Preis

Eine Karte der Preisanstiege zeigt, dass vor allem das Umland Berlins deutlich im Preis angezogen hat. Während die Hauptstadt selbst mit 82 Prozent Preisplus noch nahe am Mittel liegt, schießen die angrenzenden Landkreise Havelland (107 Prozent), Oberhavel (112 Prozent), Barnim (114 Prozent), Märkisch-Oderland (127 Prozent), Oder-Spree (123 Prozent), Dahme-Spreewald (112 Prozent), Teltow-Fläming (104 Prozent) und Potsdam-Mittelmark (122 Prozent) davon. Neben den erwähnten bayrischen Regionen liegen zudem einige Großstädte wie Oldenburg (127 Prozent), Kassel (110 Prozent), Karlsruhe (114 Prozent) und natürlich München (108 Prozent) weit vorne bei den Preissteigerungen. Die bayrische Landeshauptstadt baut damit auch ihren Vorsprung als teuerste Stadt des Landes aus. Mittlerweile kostet der Quadratmeter hier 9734 Euro.

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Neben den Küstenregionen an der Nord- und Ostsee – wo vor allem Ferienimmobilien auf den Inseln die Preise treiben – und dem Umland von Großstädten wie eben Berlin und der Region rund um Köln und Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen gibt es allerdings keine auffälligen Cluster. Über das Land verteilen sich Landkreise mit sehr hohen und sehr niedrigen Preisanstiegen. Teilweise liegen sie sogar nebeneinander. So gehört der Landkreis Celle in Niedersachsen mit 121 Prozent höheren Kosten zu den weit vorne platzierten, während die Preise nebenan im Landkreis Gifhorn mit 51 Prozent nur sehr langsam angezogen haben.

Thüringen und Nordbayern am stabilsten

Bei der Verteilung der Landkreise und Städte mit den geringsten Anstiegen gibt es zwei auffällige Cluster. Das eine betrifft das Bundesland Thüringen, wo 9 von 22 Regionen zu denen mit den geringsten Preissteigerungen in ganz Deutschland gehören und 16 von 22 Regionen unterdurchschnittliche Anstiege verbuchen. Lediglich der Kyffhäuserkreis mit einer Teuerung von 133 Prozent fällt hier aus dem Rahmen. Der Landkreis Greiz hingegen ist der einzige in ganz Deutschland, in dem die Preise für Bestandsimmobilien seit 2016 sogar gesunken sind. Von einst 1000 Euro pro Quadratmeter ging es hier um 2,3 Prozent auf 977 Euro herunter. Der Saale-Orla-Kreis gehört mit nur 9,4 Prozent Anstieg ebenfalls zu den stabileren des Landes.

Das zweite Cluster geringer Preisanstiege ist kurioserweise ebenfalls im Norden Bayerns zu finden, wo sich stark verteuerte Regionen wie die Stadt Bamberg und kaum verteuerte Regionen wie der Landkreis Bamberg (+18 Prozent) abwechseln.

Unter den Großstädten – in welchen sich die Preise gegenüber dem Landesdurchschnitt nicht anders verhalten – ging es in Ingolstadt (34 Prozent), Wolfsburg (40 Prozent) und Freiburg (+45 Prozent) am geringsten mit den Preisen nach oben.

Preisveränderungen aus der Vergangenheit sind dabei aber nur ein mittelguter Indikator für die Zukunft. Bis 2035 erwarten die Analysten des HWWI die höchsten Preissteigerungen in Städten wie München und Potsdam, die bereits in der Vergangenheit über dem Durchschnitt lagen. Insgesamt sollen die Preise aber bis Mitte der kommenden Dekade im Schnitt leicht sinken. Das hatten die Experten aber auch schon vor fünf Jahren so prognostiziert – bisher ist das genaue Gegenteil eingetreten.

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csa



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#Immobilien #kaufen #Aachen